Endlich wieder auf Tour

„Endlich wieder auf Tour“ hieß es bei der kfd St. Martin Sendenhorst vom 19. bis 22. Mai. Ziel war die belgische Stadt Lüttich in der französischsprachigen Region Wallonien mit Maastal und Ardennen sowie die niederländische Stadt Maastricht.

Mit 30 wohlgelaunten Frauen startete der Bus am Donnerstag nach Lüttich. Am frühen Nachmittag war das an der Maas gelegene Hotel erreicht, nach einer aufregenden Fahrt durch die Stadt - denn ganz Lüttich ist derzeit wegen des Baus einer Straßenbahn eine große Baustelle. Eine riesige Herausforderung für den Busfahrer, war  doch mehrmals nicht vorhersehbar, ob der Bus aufgrund von geringen Brückenhöhen die Straßen überhaupt passieren konnte. Eine Gästeführerin erwartete die Gruppe bereits zur Stadtrundfahrt und zum anschließenden Stadtrundgang.

Besondere Eindrücke haben der vom spanischen Architekten Santiago Calatrava aus Metall und Glas entworfene und 2009 eröffnete Bahnhof Liège - Guillemins, der fürstbischöfliche Palast, das Altstadtviertel mit seinen verschachtelten Gassen und romantischen Innenhöfen, das Viertel Outre-Meuse sowie die Treppe der Montagne Bueren mit 374 Stufen hinterlassen.

Am Freitag ging es ins schöne Maastal.  Erstes Ziel war die romantische Stadt Namur mit Zitadelle. Es schlossen sich die Wassergärten von Annevoie an, die allerdings ihrem Namen alle Ehre machten, denn der Himmel öffnete  passend die Schleusen. Als nächstes stand die von steilen Klippen umrahmte Stadt Dinant mit Stiftskirche und Geburtsstätte des Saxofon-Erfinders auf dem Programm.

Am Samstag führte die Tour ins nahe gelegene Maastricht, eine der ältesten und schönsten Städte der Niederlande. Die Gästeführerinnen zeigten den interessierten Frauen die besten Plätze und Viertel der Stadt und führten sie bis zum Vrijthof, bekannt für die André Rieu-Konzerte. Viel zu schnell schwand die Zeit beim Flanieren und Kaffeetrinken. Nachmittags ging es dann weiter zur malerisch in einem Tal gelegenen Abtei  von Val Dieu. Nach einer sehr interessanten Führung durch die  Klosteranlage konnten Bier und Käse in der benachbarten Brauerei  verkostet werden.

Am Sonntagmorgen bestand die Möglichkeit, den längsten und ältesten Floh- und Wochenmarkt Belgiens entlang des Maas-Ufers zu besuchen. Einige Damen nutzten bei strahlendem Sonnenschein spontan die Gelegenheit zu einer Schiffstour. Mit vielen schönen Eindrücken traf die Reisegruppe gegen Abend wieder in Sendenhorst ein.