Karnevalsfrühstück

De Plattköppe sorgten für ordentlich Stimmung

 

Die kfd St. Martin Sendenhorst konnte auch in diesem Jahr mit einem tollen Programm anlässlich des Karnevalsfrühstücks aufwarten. Die Teamsprecherin Maria Koch begrüßte die wunderbar kostümierten Damen und wies in karnevalistischer Reimform augenzwinkernd darauf hin, alle Bedenken hinsichtlich Beitragserhöhung nun ein für alle Mal zurückzulassen. Die KG Schön wär’s sorgte mit der Gummibärenbande für karnevalistischen Frohsinn. Die Damen und auch Pfarrer Clemens Lübbers stimmten mit Schunkeln und Gesang ein. Der Prinz überreichte Orden u. a. an die Älteste in der Runde. Hedwig Kammann, früher stets im Karneval aktiv, wie Präsident Udo Wuttke hervorhob, freute sich über die Auszeichnung. Maria Koch bedankte sich bei der KG Schön wär’s, für den Auftritt und würdigte deren großes ehrenamtliches Engagement und dass dadurch der Straßenkarneval in Sendenhorst weiter Bestand hat. Nachdem sich alle Anwesenden mit einem opulenten Frühstück gestärkt hatten, ging es mit einem besonderen Highlight weiter. Der Auftritt von „De Plattköppe“ sorgte einmal mehr für blendende Unterhaltung. Mit ihren Songs „up platt“ begeisterten die Akteure Johannes Drees aus Sendenhorst und Clemens Homann aus Münster ihr Publikum. Das Duo tritt schon lange gemeinsam auf und wussten ihr Publikum vielseitig anzusprechen. Das Repertoire der zweiköpfigen Gruppe ist weit gefächert. Neben einigen volkstümlichen Liedern waren es vor allem legendäre Rock- und Pophits, denen de Plattköppe einfach mal ihre freien Übersetzungen ins Plattdeutsche oder auch anderen Texte auf Platt verpasst haben. So wandelten sie etwa den Welthit „Hotel California“ von den Eagles um in „Schmiet di up’t Rad“. Jimi Hendrix' „Hey Joe“ heißt bei ihnen „Hey Jopp“ und Albert Hammonds „It never rains in Southern California“ wurde zu „Et rergn’t baol nie in’t charmante Dörpken Saorbieck“. Während Michael Holm ja bekanntlich jeden Tag nach Mendocino fährt, fahren die Plattköppe aber lieber woanders hin. Clemens Lübbers konnte „up platt“ gut mithalten und gab einige Dönekes zum Besten. In seiner karnevalistisch-humorvollen Einlage wurde auch die Kirche selbstkritisch bedacht. Die Plattköppe wurden ins karnevalistische Geschehen mit einbezogen, was die Stimmung noch einmal antrieb, bevor alle Anwesenden mit Lachtränen im Gesicht und bester Laune den Heimweg antraten.