Mehrtagestour in den Harz

kfd auf Tour“ hieß es auch in diesem Jahr wieder bei der kfd St. Martin Sendenhorst. Mit 30 wohlgelaunten Frauen startete der Bus am vergangenen Donnerstag für vier Tage Richtung Harz. Erstes Ziel war die Altstadt von Goslar, wo bereits eine Bimmelbahn die Gruppe zur Stadtrundfahrt durch die  UNESCO-Welterbe - Altstadt mit ihren über 1500 Fachwerkhäusern und zahlreichen Kirchen erwartete. Weiter führte die Fahrt  nach Bad Harzburg und mit der Seilbahn hoch auf den Burgberg. Bei herrlicher Aussicht in den Harz stießen die Frauen mit einem Gläschen Sekt auf die gemeinsamen Tage an, anschließend war die  Kaffeetafel im Restaurant Aussichtsreich gedeckt. Den Rückweg zur Talstation legten einige Frauen auf Schusters Rappen zurück. Gegen Abend erreichte der Bus das landschaftlich reizvoll gelegene Berghotel Ahorn in Braunlage. Nach einem reichhaltigen Abendessen ließen  die Damen den Tag an der Bar Revue passieren . Am Freitag stand die bunte Stadt Wernigerode mit ihren farbenfrohen Fachwerkhäusern auf dem Programm. Mit der Schlossbahn ging es zunächst hinauf zum Schloss Wernigerode - auch Schloss Neuschwanstein des Nordens genannt. Nach einer Besichtigung der original eingerichteten prachtvollen Räumlichkeiten - sie zeigen die Wohnräume des deutschen Adels - blieb genug Zeit, den wunderschönen Ausblick auf die Stadt Wernigerode mit Sprungschanze und in der Ferne auf den  Brocken zu genießen und anschließend die Altstadt zu erkunden. Nächstes Ziel war das Harzer Baumkuchenhaus. Die Geschichte und Herstellung des Baumkuchens konnte per Video und teilweise life verfolgt werden. Eine reiche Auswahl an unterschiedlichen Baumkuchen ließ das Besucherherz höher schlagen. In Braunlage zurück trafen sie die Damen nach einem gemeinsamen Abendessen in der Bar in der 10. Etage zum gemütlichen Beisammensein. Der DJ freute sich  über die vielen  Gäste und erfüllte so manchen Musikwunsch. Viel Spaß kam auf, als eine Teilnehmerin spontan zu einem Jubiläum beglückwünscht wurde - sie war vor 50 Jahren Schützenkönigin bei den Johannesbrüdern. Da durfte natürlich eine Polonaise nicht fehlen. Auch der Samstag bot ein vielfältiges Programm. In Halberstadt  beeindruckte der nach französischem Vorbild errichtete Dom St. Stephanus und St. Sixtus  mir seiner Pracht. Höhepunkt des Tages war dann sicherlich das nächste Ziel, die Altstadt von Quedlinburg - eines der größten Flächendenkmale Deutschlands. Bei einer Bimmelbahntour gab es  erste Einblicke in die mittelalterliche Stadtstruktur, bevor die Welterbestadt mit einer weitgehend lückenlosen historischen Straßenbebauung individuell erkundet werden konnte. Vom Stiftsberg mit Gärten bot sich wieder ein wunderschöner Ausblick auf die Umgebung. Auf dem  danach angesteuerte Hexentanzplatz in Thale konnten die Damen  wegen einer Baustelle leider nicht tanzen, dafür entschädigte aber der Blick auf die gegenüberliegenden Klippen. Der Abend nach diesem erlebnisreichen Tag klang in gewohnter gemütlicher Runde mit Gesang aus. Und auch der Sonntag hatte bei strahlendem Sonnenschein wieder einiges zu bieten. Viele Frauen nutzten die Möglichkeit, unweit des Hotels mit der Seilbahn den Wurmberg bis zur Bergstation hinauf zu fahren. Und es lohnte sich. Der Blick auf den gegenüberliegenden Brocken war einfach traumhaft. Einige Frauen wanderten zur Talstation zurück, während andere den Blick talwärts aus der Gondel genossen. Nachmittags gab es noch einen kurzen Stopp in Göttingen am alten botanischen Garten. Mit vielen schönen Eindrücken, ein Harzer Hexen-Lied immer auf den Lippen,  traf die Reisegruppe gegen Abend wieder in Sendenhorst ein. 

 

 

Das Foto zeigt die Gruppe auf dem Burgberg in Bad Harzburg